Tobias Durand (Andrew Garfield) arbeitet als regeltreuer Angestellter für Weetabix und hat gerade eine Scheidung hinter sich, als er Almut Brühl (Florence Pugh) kennenlernt. Die junge Frau ist ehemalige Eiskunstläuferin und aufstrebende Köchin und könnte in ihrer spontanen Art kaum verschiedener sein. Trotzdem verlieben sie sich ineinander. Das ist der Auftakt ihrer gemeinsamen Liebesgeschichte, die über die nächste Dekade von vielen Höhen und Tiefen geprägt ist. Eine schwere Krankheits-Diagnose und die Frage nach dem Kinderwunsch konfrontieren das Paar immer wieder damit, dass sie unterschiedliche Ansichten zu wichtigen Fragen haben. Doch sie geben sich Halt, um das gemeinsam durchzustehen. Außerdem hebt Almuts Karriere endlich ab, als sie zu einem renommierten Kochwettbewerb in Frankreich eingeladen wird. Nur wo zieht man die Grenze zwischen Familie und Vermächtnis – und was braucht ein Mensch, um auf ein erfülltes Leben zurückblicken zu können.
Für We Live in Time arbeitete Regisseur John Crowley (Brooklyn) erneut mit Andrew Garfield zusammen, mit dem er Jahre zuvor seinen Debütfilm Boy A (2007) gedreht und seinen Durchbruch gefeiert hatte. Bereits das Drehbuch zu We Live in Time von Nick Payne (The Crown) erzählte die Liebesgeschichte von Almut und Tobias in nicht chronologischer Reihenfolge, sprang also immer wieder in der Zeit vor und zurück. Crowley erklärte jedoch, dass der Film leicht zu verstehen sein, wenn man die drei Ebenen erkannt habe: Der Zeitrahmen in der chronologischen Mitte erstreckt sich über einen einzigen Tag, einer wird über ungefähr 6 Monate erzählt und einer umfasst 5 Jahre in der Beziehung.