Die Kämpfe um Weißenberg & Bautzen im April 1945
Vortragsreihe des Archivverbunds BautzenEin Rückblick nach 80 Jahren.
Achtzig Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges sind die Spuren der Kämpfe in der Landschaft, an Gebäuden und im Gedächtnis der Menschen nahezu verblasst, es gibt nur noch sehr wenige Zeitzeugen. Umso wichtiger ist es, die Erinnerung durch Forschung, Aufarbeitung und Information wach zu halten und zu dokumentieren.
Die Kämpfe in Ostsachsen, insbesondere um Bautzen und Weißenberg im April 1945, sind sowohl von deutscher als auch von sowjetisch/polnischer Seite mit äußerster Erbitterung geführt worden. Es waren Gefechte mit hohem Manövercharakter und schnellen Lageveränderungen. Obwohl beide Seiten über reiche Gefechtspraxis verfügten, führten falsche Lagebeurteilungen zu komplizierten und verlustreichen Kampfhandlungen. Es waren unnötige Opfer auf beiden Seiten, denn der Krieg war beim Ausbruch der Kämpfe Mitte April 1945 längst entschieden.
Der Heimatforscher Eberhard Berndt hat sich seit vielen Jahren mit den Kampfhandlungen beschäftigt und für deren Analyse Archivbestände im In- und Ausland benutzt sowie zahlreiche Gespräche mit Beteiligten geführt. Im Vortrag werden die für Bautzen und Weißenberg schicksalhaften Tage zwischen Mitte und Ende April 1945 vorgestellt und die Kämpfe näher beleuchtet.
Der Vortrag findet, anders als angekündigt nicht im Veranstaltungssaal auf der Schloßstraße, sondern im Veranstaltungssaal des Steinhauses auf der Steinstraße statt!
Eine Veranstaltung des Archivverbunds Bautzen.
Bildunterschrift: Durch den Krieg zerstörte Häuser am Lauengraben.
Fotograf: Georg Kubasch (1902 - 1983) / Reproduktion: Jürgen Matschie (1984),
Quellenangabe: Archivverbund Bautzen, Stadtarchiv, 69100 Bildarchiv, Nr. 6235